Facialisparese

Beitragsbild zum Thema Facialisparese

Bei der Facialisparese handelt es sich um eine Lähmung der Gesichtsmuskulatur, wobei meistens eine Gesichtshälfte betroffen ist.

 

Wie erkennt man eine Facialisparese?

Es gibt eine Vielzahl von Symptomen, aber hier sind einige Anzeichen:

  • Herabhängender Mundwinkel
  • Unvollständiger Lidschluss, das Auge kann nicht ganz geschlossen werden
  • Schwierigkeiten beim Stirnrunzeln
  • Probleme beim Essen oder Trinken,
  • Geschmacksverlust
  • Sensibilität (Spüren) im Gesicht ist eingeschränkt

 

Da meistens nur eine Gesichtshälfte betroffen ist, kommt es bei den meisten Bewegungen zu einer Asymmetrie.

 

Ursachen einer Facialisparese:

Auftreten können Gesichtslähmungen durch unterschiedliche Faktoren, wie zum Beispiel durch Schädigungen am Nerv, Operationen, Entzündungen, Infektionen, aber sehr häufig auch ohne erkennbare Ursache.

 

Generell gilt bei der Therapie einer Facialisparese – je früher umso besser!

Je früher die Therapie beginnt, umso größer sind die Chancen, alle Funktionen wiederherzustellen und umso schneller erlangen PatientInnen ihr Wohlbefinden wieder zurück.

 

Die Logopädie hat unterschiedliche Ansätze, eine solche Lähmung zu therapieren. Gerade zu Beginn wird häufig die passive Stimulation eingesetzt. Diese kann entweder mit den Händen, mit Vibration, aber auch mit Eis durchgeführt werden. Auch viele aktive Übungen finden ihren Einsatz in der logopädischen Therapie, die sogenannten Mundmotorikübungen. Hier arbeitet man gerne vor einem Spiegel, um die Gesichtsmuskulatur wieder möglichst seitengleich zu stärken, damit alle Funktionen wieder uneingeschränkt möglich sind.